Vernetzung
Link zum: DPV
Der Deutsche Pfadfinderbund Hamburg e.V. ist einer von zwölf Mitgliedsbünden im Deutschen Pfadfinder*innenverband (kurz: DPV), welcher laut des DPVs circa 29.000 Kinder und Jugendliche bundesweit vertritt. Damit repräsentiert der DPV eine große Gruppe von Pfadfinder*innen in und aus Deutschland.
Der Deutsche Pfadfinderverband versteht sich als interkonfessionell und parteipolitisch unabhängiger Dachverband und repräsentiert als Mitglied im Deutschen Bundesjugendring die Interessen der zwölf verschiedenen Pfadfinderbünde.
Gegründet wurde der DPV Anfang der 1970er Jahren als “Deutsche Pfadfinder e.V.” und nannte sich im Jahr 1972 in den Deutschen Pfadfinderverband um. Der Dachverband ist dezentral organisiert, sodass einzelne Pfadfinderbünde ihre Selbstständigkeit erhalten können. Hierbei unterstützt der DPV bei Aktionen, richtet Veranstaltungen aus und bietet Weiterbildungsmöglichkeiten an.
Der Dachverband lebt von der Vielfalt seiner Mitgliedsbünde, teilt ebenso die Idee der pfadfinderischen Erziehung und Lebensweise sowie die Verbundenheit über gemeinsame Vorstellungen und Konzepte.
Es ist möglich, sich im Dachverband in den Arbeitskreisen “DPV 3000” (soziale und ökologische Nachhaltigkeit), Jugendpolitik (jugendpolitische Mitgestaltung in der Gesellschaft nach pfadfinderischen Grundsätzen) und im Präventionsnetzwerk (Sensibilisierung für Grenzachtung zur Entfaltung junger Menschen) zu engagieren.
Als für unseren Bund besondere Veranstaltungen des DPVs sollen die Sippenaktion “Goldader”, das Festival “Schall und Rauch” sowie das “DPV goLd” - welches zuletzt zum Jubiläum mit allen Mitgliedsbünden auf der Burg Ludwigstein gefeiert wurde - genannt werden.
Link: AHP
In der Arbeitsgemeinschaft Hamburger Pfadfinder*innenverbände e.V. (kurz: AHP) ist der Deutsche Pfadfinderbund Hamburg e.V. eines von elf Mitgliedern aus Hamburg und Umgebung. Die Arbeitsgemeinschaft unterstützt die Pfadfinderbünde/-verbände als Schnittstelle zur Sozialbehörde und fördert die Vernetzung von Pfadfinder*innen in Hamburg durch Aktions- und Seminarangebote.
Des Weiteren ist es möglich, sich beim Büro der Arbeitsgemeinschaft Hamburger Pfadfinder*innenverbände e.V. Kanus für Freizeitaktivitäten und weitere Fahrtenutensilien auszuleihen oder Bildungs- und Seminarbedarf anzufragen.
Der Vorstand und viele unterstützende Hände organisieren jährlich die Vorfeier des Hamburger Singewettstreites im Februar, bei dem Pfadfinder*innen aus ganz Deutschland dazu eingeladen sind, gemeinsam zu feiern.
Außerdem lädt die Arbeitsgemeinschaft Hamburger Pfadinder*innen e.V. jährlich zu folgenden Veranstaltungen, Weiterbildungen und Aktionen ein:
- Erste-Hilfe-Kurs
- Seminare, wie beispielsweise "Psychische Erkrankungen im Pfadfinder*innenkontext"
- Pilzseminar im Herbst
- Weihnachtsfeier
- Vorstandssitzungen und Mitgliederversammlungen
Ein besonderes Highlight, welches der Vorstand der Arbeitsgemeinschaft der Hamburger Pfadfinder*innenverbände e.V. geplant hat, war die Bildungsfahrt zur deutsch-jüdischen Geschichte nach Krakau vom 28. April bis 01. Mai 2023, an der vierundzwanzig Pfadfinder*innen der Mitgliedsverbände/-bünde teilgenommen haben. Diese besichtigten gemeinsam die KZ Gedenkstätte in Ausschwitz und Ausschwitz-Birkenau sowie das jüdische Viertel in Krakau.
Link: Hamburger Singewettstreit
Der Hamburger Singewettstreit ist ein überbündisches Fest, das seit dem Jahr 1978 Pfadfinder*innen dazu einlädt, ihre Singekultur zu feiern. Der Deutsche Pfadfinderbund Hamburg ist seit den Anfängen des Hamburger Singewettstreit mit diesem verbunden, denn Mitglieder unseres Bundes beteiligten sich bei der Gründung und Einige wirken noch heute beim Hamburger Singewettstreit mit.
Die Tradition der Hamburger Singewettstreite (1955 - 1968) sollte vor über vier Jahrzehnten wieder aufgelebt werden, da das gemeinsame Singen seit Beginn der Jugendbewegung als ein wesentlicher und prägender Lebensausdruck junger Menschen verstanden wurde. Am 17. Februar 1978 waren es vierundzwanzig Singegruppen und über 1.200 Zuschauer*innen aus verschiedenen Bünden, die am ersten Hamburger Singewettstreit teilnahmen. In den Folgejahren wuchs der Hamburger Singewettstreit auf bis zu 57 Singegruppen und 3.000 Zuhörende. Die Veranstaltungsorte wechselten nach Größe der Besucher*innen.
Noch heute erfreut sich der Hamburger Singewettstreit an dem Interesse von Teilnahmen am Wettstreit und Besucher*innenzahlen aus ganz Deutschland und den Nachbarländern. Im Wettstreit treten die Singegruppen verschiedener Kategorien auf der Bühne auf und werden von einer Jury für ihre Leistung, ihre Originalität und Kreativität bewertet. Meist wird auf Deutsch und Englisch gesungen, teilweise auch in anderen Sprachen. Der Gesang wird überwiegend von Gitarren begleitet, aber auch Geigen, Akkordeons, Cellos, Saxophone, Flöten, Ukulelen, Trompeten und Cajons sind zu sehen.
Die offene, fröhliche und gelassene Atmosphäre ist das, was die Pfadfinder*innen immer wieder zum Hamburger Singewettstreit anlockt. Natürlich zählt die musikalische Qualität auf der Bühne, aber auch der Mut, ins Rampenlicht zu treten. Dieser wird ebenfalls von tosendem Applaus und umherwirbelnden Halstüchern aus dem Publikum belohnt. Im gesamten Raum ist jedes Mal ein Kribbeln der Freude zu spüren und das Adrenalin in den Stimmen der Singegruppen.
Auf dem zuvor stattfindenden Markt am selben Tag der Veranstaltung haben die Besucher*innen die Möglichkeit, sich über verschiedene Themen zu informieren, Pfadfinderartikel zu erwerben oder im Sinne der Nachhaltigkeit zu tauschen. Für viele bedeutet der Markt, sich kennenzulernen und sich über den bevorstehenden Auftritt auszutauschen.
Auf der Nachfeier, die an wechselnden Locations stattfindet, können die Besucher*innen nochmal zusammenkommen und bis in die Morgenstunden klönen, musizieren, singen und tanzen. Der jährliche Besuch beim Hamburger Singewettstreites ist nach wie vor ein fester Bestandteil für viele Mitglieder unseres Bundes.