Die Meute entstand im DPBH am Standort Norderstedt aus der Notwendigkeit heraus, weil es immer mehr Anfragen von Kindern bzw. Eltern mit Kindern im Alter von sieben Jahren gab, welche aufgrund der damaligen (Alters-)Strukturen in den Horten und Gilden nicht untergebracht werden konnten.

So wurde um 2007 das Projekt Meute ins Leben gerufen und auf den Erfahrungswerten der Meute, die in der Pfadfinderei schon seit Jahrzehnten praktiziert wird, ausgebaut und entwickelt. Das Besondere in der Meutenarbeit ist die Einbindung von Rudelführer*innen, also 12- bis 14-jährigen Pfadfinder*innen, die aktiv – sowohl theoretisch als auch praktisch – in der Meute mitmachen und sich mit der Arbeit und dem Umgang mit den Kindern vertraut machen. Wenn sie bereit sind, eine Horte oder Gilde zu übernehmen, dann führen sie die Jungen bzw. Mädchen nach der Meutenzeit als ihre Gruppe weiter.

Im Laufe der Zeit wurde die Meutenarbeit fester Bestandteil des DPBH und in der Bundesordnung verankert.

Vorstellung und Deutung des Meutenwimpels

Der Meutenwimpel führt einen Wolf. Es ist Akela, der Leitwolf des Rudels. Er beschützt, bewacht, lehrt und lebt den Wildlingen und RudelführerInnen seiner Meute vor.

Akela ruft den Mond an und sein Ruf erschallt laut durch den Wald. Er lädt mit seinem Ruf das Rudel zur großen Ratsversammlung ein. Hier werden wichtige Entscheidungen für das Wolfsrudel getroffen. Akela ist klug und weise. Das erkennt man an seinem weißen Fell. Hell und wachsam sind seine Augen, seine Sinne immer auf das Äußerste gespannt, um Gefahren abzuwenden und nach Beute Ausschau zu halten.

Aus der Historie bis heute

Die Meute wurde im September 2007 von Holger als ein Teil der Norderstedter Pfadfinder*innen gegründet. In Abständen von ca. 1,2 - 1,5 Jahren wurden in der Meute ca. 14 Rudelführer und 12 Rudelführinnen ausgebildet und entstanden ca. 12 Horten und 8 Gilden. Die Meute besteht im März 2023 aus ca. 6 Mädchen und 6 Jungen, Rudelführer Johannes, Stellvertreter Dennis und Holger als Meutenführer.