Deutscher Pfadfinderbund Hamburg e.V.

Der Deutsche Pfadfinderbund Hamburg e.V., kurz DPBH, ist ein ehrenamtlich geführter Verein, in dem junge Menschen die Möglichkeit haben, sich im Bereich der Jugendverbandsarbeit zu engagieren, sich persönlich zu entfalten und in Gruppen Abenteuer zu erleben. Als Gruppenleitung können sie zudem lernen, Verantwortung nach dem selbstgestalterischen Prinzip “Jugend-führt-Jugend” zu übernehmen.


Die Gründung des Deutschen Pfadfinderbundes Hamburg e.V. erfolgte am 01.11.1973 in Hamburg Volksdorf. Die damaligen Einheiten, die unseren Verein gründeten, waren der Gau Kraniche (Mädchen) sowie der Gau Hegelingen (Jungen), die aus dem Deutschen Pfadfinderbund (DPB) hervorgingen. Als eingetragener Verein wird der DPBH von der Sozialbehörde Hamburg und dem Deutschen Pfadfinder*innenverband (DPV), unserem Dachverband, gefördert und finanziert sich des Weiteren über Mitgliedsbeiträge.


Dem Verein ist es wichtig hervorzuheben, weder parteipolitisch noch konfessionell gebunden zu sein. Als Pfadfinderbund wurzelt die eigene Haltung in den Menschenrechten und orientiert sich an dem Grundgesetzbuch der Bundesrepublik Deutschland. Dabei wird jeder Mensch ohne Unterschied von Herkunft, Nation, Religion und Identität anerkannt. Dies ist die grundlegende Haltung des Vereins und seiner Mitglieder. Der Deutsche Pfadfinderbund Hamburg e.V. baut sein Grundgerüst auf der Pfadfinderbewegung auf und ist durch die Bündische Jugend sowie durch den Scoutismus geprägt.


Der Vorstand wird für drei Jahre auf der Mitgliederversammlung gewählt. Unterstützt wird der Vorstand, auch Bundesführung genannt, von der Geschäftsstelle, dem Bundesherold, Mitarbeiter*innen sowie Referent*innen. Letztere verantworten die Bereiche des Musischen (Musik, Kunst, Kreativität) sowie der Aus- und Fortbildung, bei der die jährliche Jugendgruppenleiterschulung für Gruppenführer*innen eine zentrale Rolle spielt. Der Bundesherold betreut Themen rund um die Wappen des Bundes. Die Geschäftsstelle als Verwaltungszentrale des Vereins erfasst unter Berücksichtigung des Datenschutzes unter anderem Mitgliederunterlagen, fordert Führungszeugnisse von Mitgliedern an, prüft die Gültigkeit der Jugendgruppenleiter*innen-Karte (Juleica) und kann Schreiben zur Beantragung von Sonderurlaub/Schulbefreiung bei Weiterbildungsangeboten ausstellen.


Die vielseitige Gemeinschaft des Bundes ist aktuell in drei Standorte aufgeteilt:

  • Hamburg Südwest (Altona/Ottensen)
  • Hamburg Nord (Fuhlsbüttel/Langenhorn/Poppenbüttel)
  • Norderstedt


Die Standorte bestehen momentan aus einer Mädchen- und einer Jungeneinheit. In Hamburgs Bezirk Altona haben die Mädchengruppe Hag Eichhörnchen und die Jungengruppe Stamm Ambronen ihren Sitz, im Stadtteil Langenhorn sind die Jungengruppe Stamm Langobarden und die Mädchengruppe Hag Dea Dia und im Randgebiet von Schleswig-Holstein, in Norderstedt, befinden sich die Mädelschaft Solaris und Jungenschaft Goten sowie die Meute, eine gemischte Gruppe mit den Jüngsten des Bundes. In der Älterengemeinschaft ohne festen Standort, dem Hansischen Orden, befinden sich Pfadfinder*innen, die meist Leitungsämter während ihrer Laufbahn innehatten und nun unterstützend im Hintergrund aktiv sind. Dabei vereint der Deutsche Pfadfinderbund Hamburg e.V. verschiedene Generationen in einem Verein, welcher in altersgerechte Gruppen aufgegliedert ist und übergreifend auf Bundesaktionen/-lagern das soziale Miteinander fördert.


Die Vernetzung und Knüpfung von Freundschaften ist neben der Erlebnisgemeinschaft der Gruppe als Mittel zur persönlichen Weiterentwicklung eines jeden Einzelnen ein wesentlicher Bestandteil des Bundes. Der Deutsche Pfadfinderbund Hamburg ist Mitglied des Deutschen Pfadfinder*innenverbandes (DPV) und bringt sich aktiv in der Arbeitsgemeinschaft Hamburger Pfadfinder*innenverbände (AHP) ein.