Weihnachtsfahrt der Goten

hen also bei eisigen Temperaturen viele unverwüstliche Goten Richtung Klingberg auf, um ein Wochenende im Auge des Unwetters zu verbringen.
Als die todesmutigen Bahnfahrer das Heim erreichten, gab es warmen Tee und eine heiße Suppe, genau das richtige nach solchen Abenteuern.
Als Einschlafhilfe gab es dann, nicht nur für die ganz Jungen, Märchen und Geschichten im Kaminzimmer von unserem “Problembär“, der in diesem Fall aber eher ein Erzählbär war.
Am nächsten Morgen kamen wir alle erst recht spät aus den Schlafsäcken: waren unsere Wecker dem Schnee erlegen? Aber trotz allem gab es den gewohnten Tagesablauf: waschen, Kakao machen, in der Morgenfeier frieren. Eins war allerdings anders: Joe hatte Geburtstag und so gab es ein Bescherung im Schnee, nicht das Einzige, was heute noch im Schnee passieren sollte.
Den Vormittag verbrachten wir mit lustigen und spannenden Spielen im großen Tagesraum, während andere noch die letzten Besorgungen machten, es ist nicht zu glauben, wie viele blöde Abzweigungen es doch bis zum Bäcker um die Ecke sein können!
Nach einem kulinarischen Ausflug nach China, mit süßsaurem Beigeschmack ging es auch fast nahtlos in das Nachmittagsprogramm über.
Wir machten eine Fackelwanderung durch den verschneiten Wald mit dem einen oder anderen Überfall der bösen Schneegeister.
Nach einer erneuten Trocken- und Aufwärmphase, kam ein weiteres Highlight dieser Fahrt, die Feierstunde im Schneetreiben. Für alles gibt es ein erstes Mal und ich bin mir sicher, für viele war dies so
Nach soviel Weiß und Kälte brauchten wir eine Abwechslung kulinarischer Art. Dieses Mal ging es in die Türkei, es gab leckeren, selbstgemachten Döner, wobei auch wieder etwas Weißes im Spiel war.
Nach dem Essen zog es viele dann auch schon ins Bett, andere saßen noch bei Liedern und Gesprächen im Kaminraum. Ich habe sogar von Unentwegten gehört, die noch mal im Schnee waren: jeder wie er es braucht!
Am Sonntag ging es deutlich früher aus den Betten, aber der Ablauf war wieder der übliche.
Wir haben noch aufgeklart und dann ging es zurück durch den Schnee Richtung Norderstedt.
Die Fahrt ist sicherlich eine die in Erinnerung bleibt, auch wenn sie ziemlich weiß war.

Allezeit bereit

Stut