Ordensfahrt Ukraine 2012
Tag 1
Der Orden des Deutschen Pfadfinderbundes Hamburg ist heute zur diesjaehrigen Ordensfahrt in die Ukraine aufgebrochen.
Der Orden ist die Aelterengemeinschaft des Bundes.
Wir haben in Lviv (Lemberg) unser Quartier bezogen und geniessen die warme Fruehlingsluft vor Ort.
Es sind schon Vorboten zur EM in Form von Plakaten zu erkennen. Wir werden uns jetzt fuer den ersten Abend etwas zu Essen organisieren und schreiben vielleicht in den naechsten Tagen mehr an dieser Stelle.
Tag 2
Wir reisten mit dem Bus und Zug von Lviv nach Styer. Eine Haltestelle zu finden war schon eine Herausforderung, da die Bushaltestellen nicht immer ausgezeichnet sind. Aber die Hilfsbereitschaft der Ukrainer hat uns weiter geholfen. Die Unterkunft fuer diese und die naechste nacht ist eines der beruehmten "Bahnhofszimmer". Ansonsten hat die Stadt mit ihrem ukrainischem Kleinstadtcharme nicht viel mehr zu bieten.
Tag 3
Heute ist es nach Ury in die Natur gegangen, an den Fuss der Karpaten. Die Hinfahrt mit unserem Fahrer Wascha hat uns die Schlagloecher, politischen Ansichten, historische Geschichten naeher gebracht und wir haben ein neues Wort gelernt: "Zapzerapp". Versucht einmal herauszufidnen was es bedeutet.
Angekommen in Ury haben wir imposante Felsformationen besichtigt. Die Sonne bringt uns dieser Tage viel Freude, Schweiss und hoffentlich eine gute Farbe.
Der weitere Weg war staubig, lang und in Mitten von grossen Waeldern. Da ist man froh, dass man bei der Rueckfahrt in die Unterkunft direkt vom Zug aus ins Zimmer gehen kann.
Tag 4
Mit einem gebuchten Reisebus (Fahrer an der Strasse angesprochen) geht es in einen Bergdorf mit Sessellift. Oben angekommen haben wir die Fuesse endlich einmal in den Schnee gestellt und sind die restlichen 45 Minuten zum Gipfel hinauf.
Vom Gipfel (ca. 1300 m )aus hat man einen fantastischen Blick ueber die Kaparten.
Abends haben wir in gemuetlicher Runde in einer Holzhuette den Abend ausklingen lassen.
Tag 5
Mit dem Zug ging es fuer umgerechnet ca. 24 Euro fuer 8 Personen 3,5 Stunden im Fernzug Odessa-Uschhorod nach Uschorod. Die Stadt bietet eine nette Altstadt, gelegen am Fluss Usch. Landestypisch haben wir am Abend Schachlick gegessen.
Tag 6
Heute ging es auf die Burg von Uschorod und danach in das Freilichtmuseum. Leider war die Ausstellung etwas lieblos und auf Kyrillisch. Der darauf folgende Schwimmbadbesuch musste leider ausfallen, da das Becken nicht gefuellt war.