An einem milden Freitag trafen sich 22 Ambronen nach der Schule am Bahnhof Altona, um sich zur letzten Fahrt des Jahres aufzumachen. Die Stimmung war gehoben und die Neugierde groß, denn es sollte ein schöner Jahresabschluss für den Stamm sein. Diese Fahrt markierte aber nicht nur den Jahresabschluss, für fünf tapfere Jungen war dies die erste Fahrt, denn der Kurs der Ambronen ist immer noch wacker in Richtung Wachstum ausgerichtet, und mit Maltes neu eröffneter Horte konnten wir erneut eine erfreuliche Errungenschaft verzeichnen.  

Aber zurück zu den 22 motivierten Jungen im Bahnhof: Nachdem alle zum Glück pünktlich beim Treffpunkt aufgetaucht sind, konnten wir unsere Reise antreten. Für uns ging es zum Pfadfinderheim Bendestorf, ein Stückchen südlich von Harburg. Bei diesem Haus waren wir alle noch nie, es war also eine Premiere für uns, umso spannender. 

Angekommen war es bereits dunkel, wir konnten unser Haus jedoch trotzdem finden. Alle waren schon ganz gespannt, der Moment, wo man das Haus für das Wochenende zum ersten Mal betritt, ist immer ein ganz besonderer und aufregender, und das zu Recht, denn es wartete auch eine Überraschung auf uns: Ein Tischkicker! Die Freude war groß, denn dieser wird uns noch so einige spannende Partien bescheren. Es gab vier Schlafräume, dass heißt wir mussten nun erst einmal verteilen, wer welches Zimmer bekommt, danach gab es Abendessen, und der Stamm Ambronen begab sich recht früh in die Waagerechte, da es für den nächsten Tag niemandem an Kräften mangeln will. 

Diese Kräfte wurden am Morgen auch direkt benötigt. In der Morgenfeier starteten wir erst einmal mit einer ausgelassenen Runde Morgensport. Nach dem Frühstück ging es bewegungsreich und aktiv weiter, wir starteten vor dem Haus erstmal mit einer entspannten Runde Erdbeben. Dann ging es weiter mit einer Runde „Capture the Flag“, aber mit dem Catch, dass wir nicht mit Lebensbändern spielten, sondern mit einem vierstelligen Zahlencode auf dem Rücken, welcher von den Gegnern entziffert werden musste und dann laut ausgerufen wurde, um den Gegenspieler abzuticken. Diese Variante hatte bei uns aber leider nur so mäßig funktioniert (obwohl ich glaube, dass es hier nur an der fehlenden Motivation gelegen hat, sich auf das neue Prinzip einzulassen (,^,) ), daher führten wir das Spiel kurze Zeit später ganz klassisch mit Lebensbändern fort. Von der Aktivität an der frischen Luft waren wir natürlich hungrig geworden, und daher gab es nun erst einmal ein gewohnt schmackhaftes und nahrhaftes Mittagessen: „Falafel-Wraps“. 

Nach einem bewegungsreichen Vormittag entschieden wir uns, den Nachmittag etwas gemütlicher und entspannter zu gestalten. Es gab verschiedene AGs: von der körperlich anspruchsvollen Vorbereitung des Feuerholzes über das gemütlich-gemeinschaftliche Backen von Lebkuchen war alles vertreten und jedermanns Wünsche konnten voll erfüllt werden. Gleichzeitig starteten wir nun aber auch schon bereits mit der Vorbereitung des Abendessens, denn über die letzten drei Jahre ist es bei den Ambronen zur inoffiziellen Tradition geworden, dass es zum Samstagabend der weihnachtlichen Stammesfahrt der Ambronen ein lecker-deftiges Gulasch mit Kartoffelklößen und Sauerkraut gibt. Damit das auch ordentlich gelingt, starteten wir damit natürlich schon am Vormittag. Es zahlte sich auf jeden Fall aus, denn es schmeckte allen super. 

Doch vor dem Essen führten wir noch unser Schrottwichteln durch. Dort gab es einige witzige, sehr interessante und, man mag es gar nicht glauben, auch einige nützliche Dinge auszupacken. 

Gut gesättigt ging es für uns dann in die Feierstunde, wo, das erste Mal seit über 1322 Tagen, also ca. 3 ½ Jahren, neue Ambronen in den Kreis der Pfadfinder aufgenommen wurden. Es zeigte sich also, dass diese Stammesfahrt 2025 so manchen Meilenstein in der Wachstumsgesichte der Ambronen darstellt. 

In einem gemütlichen Beisammensein mit einer schönen Singerunde, einer regen Spieleecke und so manch aufregendem Kickerduell, ließen wir diesen ereignisreichen Tag gemeinsam ausklingen und freuten uns schon auf ein taten-, ereignis- und erinnerungsreiches Jahr 2026.  

Mit diesen letzten Worten des Stammes Ambronen aus dem Jahre 2025 wünschen wir Euch besinnliche Feiertage und einen erfolgreichen Start ins neue Jahr. Wir blicken bereits voller Vorfreude auf das gemeinsame Pfingstlager mit Euch und hoffen, dass Ihr im Jahr 2026 Eure Ziele und Vorstellungen weit übertreffen könnt. 
 
Allzeit bereit 

Levi und Gustav