Meißner 2013

Jurte des DPBH auf dem Meißner 2013

Einhundert Jahre ist es her, dass sich am Hohen Meißner die bündische Jugend Deutschlands getroffen hat um eine gemeinsame Zukunft zu finden. Damals entstand die Meißner Formel, der sich noch heute tausende Jugendliche in Deutschland verbunden fühlen:

„Die Freideutsche Jugend will aus eigener Bestimmung, vor eigener Verantwortung, mit innerer Wahrhaftigkeit ihr Leben gestalten. Für diese innere Freiheit tritt sie unter allen Umständen geschlossen ein.“

Meißner 2013 - Emblem

Diesen 100.l Jahrestag haben über dreitausend, zumeist Jugendliche, und darunter auch wir, vom 1. bis zum 6. Oktober 2013 auf dem Hohen Meißner bei Frankershausen gefeiert.

Unter großem Einsatz vieler Helfer wurden die logistischen Voraussetzungen für dieses Lager geschaffen.
Denn bereits ab Sonntag den 29. September, erreichten die ersten Gruppen den Lagerplatz und es wurden stetig mehr.
Am Dienstag erreichte dann die große Masse den Platz, darunter auch die meisten der Teilnehmer aus unserem Bund, dem DPBH.
Am Mittwochmorgen wurde das Lager dann offiziell eröffnet und ein gigantisches Programm, welches die Vielfalt der über fünfzig anwesenden Bünde nur ansatzweise widerspiegeln konnte begann. Das Ganze wurde nur kurz unterbrochen, als das Forum Mitte, welches sich zuvor an der Burg Ludwigstein gesammelt hatte, geschlossen anwanderte. Die Foren, das waren, das Nord-, Süd-, Ost-, West- und das Forum Mitte, die eine organisatorische Rolle im Zusammenhang mit diesem Lager hatten.
Gemeinsam mit dem Nordforum hatten wir bereits in den vergangenen zwei Jahren Vorbereitungslager abgehalten und gemeinsame Aktionen für dieses Lager ausgearbeitet.

Das große Hauptevent aber war der Festakt am Freitag Nachmittag.

Auf der eigens dafür vorbereiteten Festwiese neben dem Lagerplatz hatte man dafür eine Bühne errichtet und einhundert Pfähle in zwei Halbkreisen aufgestellt, sowie eine große Feuerstelle angelegt. Dort sammelten sich alle Teilnehmer um den Worten der Lagervögte und der Festredner zu lauschen. Während der Reden entstand um uns herum ein Fackelkreis aus einhundert Fackeln. Und in jedem Jahr, in dem einer der anwesenden Bünde gegründet wurde, stand an dem entsprechenden Pfahl ein Vertreter des Bundes mit einer Fahne. Zusätzlich wurden Holzscheite von vorne bei der Bühne durch die Menge nach hinten, wo sich die Feuerstelle befand, durchgegeben. Hier wurden diese dann zu unserem gemeinsamen Feuer aufgeschichtet und am Ende der Zeremonie mit den Fackeln des Kreises entzündet.

Das Lager lebte weiter, trotz des Samstag einsetzenden Regens, bis Sonntag, als sich alle Gruppen und Bünde wieder zerstreuten, um ihrer Wege zu gehen.
In dem Wissen, dass die Freideutsche Jugend durch ihre Taten lebt und sich bewegt.

Allzeit Bereit

Sven S.