Gruppenleiterfahrt Kiwittsmoor

Nach nun mehr als sieben Jahren ging es am 26.04.2024 für die Älterenschaft des Standortes Kiwittsmoor das erste Mal wieder auf unsere Gruppenführerfahrt.  

Als wir um 19 Uhr im Heim angekommen waren, lag dort nur ein Brief, und keine Spur von Iven, der diese Fahrt geplant hatte. Nachdem alle da waren, öffneten wir den Brief: In diesem stand, dass wir eine Schnitzeljagd absolvieren sollten, um die Karte zu unserem Lagerplatz zu finden. Hinter dem Heim fanden wir dann noch einen Umschlag. In diesem war das Morse Alphabet enthalten und der Hinweis, wir sollten nach einem Geschenk suchen. Nachdem wir dieses gefunden hatten, rissen wir schnell das Geschenkpapier ab und fanden ein Puzzle vor. Auf dessen Rückseite stand im Morse Code der nächste Hinweis. Mit diesem Hinweis fanden wir dann die Schatztruhe und die Karte. Für uns ging es auf zum Voßbarch. 

 

So berichteten uns die anderen, als sie am Voßbarch angekommen waren. Denn während der Schnitzeljagd waren Torge und ich schon auf dem Voßbarch, um das Abendessen vorzubereiten. Torge formte im Akkord Patties, und ich hatte schon einmal den Salat vorbereitet. Man kann es sich schon denken: Es gab Burger mit Pommes und Salat. 

Als die anderen bei uns angekommen und alle Patties fertig waren, gab es endlich Essen. Nach dem Aufräumen und einem gescheiterten Versuch, die Nintendo Switch für ein Mario Kart Turnier aufzubauen, ließen wir uns nicht unterkriegen und starteten einfach noch eine Singerunde. Spät in der Nacht wurde der Kamin noch einmal richtig eingeheizt, und es ging auch für die letzten ins Bett.

 

Am nächsten Morgen klingelte der Wecker um 10 Uhr, denn wir hatten viel vor. Malte und ich besorgten schnell frische Brötchen und machten kleine Besorgungen im Supermarkt. Währenddessen bereiteten die anderen schon das Frühstück vor mit Lachs, Avocado und vielen anderen Leckereien. Nach dem Aufräumen mussten wir auch schon direkt los nach Kaltenkirchen. 

Dort wollten wir zum Laserwerk, um Lasertag zu spielen. Hier traten wir in zwei Teams gegeneinander an. Die Schlacht war gnadenlos! Jeder versuchte, schneller und schlauer als der andere zu sein und die Schlacht für sein Team zu entscheiden. Doch beim Leaderboard kämpfte am Ende jeder für sich alleine. So gab es ein Kopf-an-Kopf Rennen um den ersten Platz, das Leandro für sich entschieden hat. (Ich glaube aber die Technik hat einfach nur versagt, und ich habe eigentlich gewonnen, das glaubt mir natürlich mal wieder keiner)

 

In der Bahn haben sich dann erstmal alle ausgeruht und auch wieder zurück auf dem Voßbarch ging die Pause weiter. Es war aber noch Besuch angekündigt. Vallerie wollte den Abend mit uns verbringen. 

 

Als sie angekommen war, ging es ans Nudeln machen. Wir wollten zum Abendessen unsere Nudeln komplett selbst machen. Jeder hatte eine kleine Schüssel Mehl, Hartweizengrieß, Salz, Wasser und Olivenöl. All diese Zutaten vermengte dann jeder und knetete sie gut durch. Nach dem Ausrollen und in Form schneiden ging es ans Kochen der Nudeln. Dabei war Kreativität und Einfallsrichtung gefragt, denn jeder wollte doch seine Nudel essen. Aber auch das schafften wir, im Backofen mit etwas Wasser wurde die schon fertige Nudeln warm und lecker gehalten. So konnten wir alle gleichzeitig essen.

 

 

Nach dem Essen waren alle pappsatt, doch einen letzten Programmpunkt hatten wir noch. Wir hatten noch einen Mord aufzuklären. Robert Luger wurde tot in seiner Villa aufgefunden, unsere Aufgabe war es nun, alle Hinweise zu sichten, die Verdächtigen ausfindig zu machen und Alibis zu überprüfen. Hierzu standen uns digitale sowie in Papierform viele Hinweise zur Verfügung, die sortiert und analysiert werden mussten. Wir schrieben der Gerichtsmedizin E-Mails, knacken den Polizei-Server und werteten GPS-Daten aus. Auch Tabellen mit Überweisungen wurden von uns akribisch geprüft. Nach mehreren Stunden der Ermittlungsarbeit konnten wir den Täter überführen und dafür sorgen, dass ein Mörder hinter Gittern landet. Solch schwere Ermittlungen machen natürlich hungrig. Daher gab es zwischendurch Crêpes und Zuckerwatte, um den kleinen Hunger zu stillen.

 

Mit der Gewissheit, den Mörder gefunden zu haben, ging es dann ins Bett. Auch wenn morgen nicht viel Anstand war, waren alle trotzdem sehr müde. So verabschiedeten sich Vallerie nach Hause und wir uns in unsere Schlafsäcke. 

 

Am nächsten Morgen starteten wir nach der Morgenfeier gleich mit einem Sonntagsfrühstück. Wir wollten es uns noch einmal richtig gut gehen lassen mit Bacon und Rührei sowie mit Aufbackbrötchen. Das Gemüse wurde klein geschnitten und der Beleg und Aufstrich herausgestellt. Zum Schluss wurde nur noch der Kakao von Malte warm gemacht und serviert. Dann hieß es ein schnelles Lied und "Alle Mann ran!”. Nach diesem ausgedehnten Frühstück und dem gemeinsamen Aufräumen sagten wir uns noch Tschüss und machten uns alle auf den Heimweg. So ging eine erfolgreiche und aufregende Fahrt zu Ende.

 

Allzeit bereit,

 

Iven